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Backups sind gut.
Backups sind _sehr_ gut.

Daher wollte ich gestern den Inhalt meines Uni- IMAP Accounts
lokal auf der Festplatte meines Laptops speichern, um es dann
in den Backup Zyklus mit einzubeziehen.

Also suchte ich nach einem Program, welches die IMAP Daten
in eine Maildir spiegeln kann: offlineimap

Installiert, eingestellt, nach 5 Minuten hatte ich meinen Account
lokal gesichert.

Super!

Dann hab ich noch ein zwei Dinge geändert, und wollte noch etwas mit dem
Tool experimentieren, um es besser zu verstehen.

Ich wollte nun noch mal alles vom Server holen und habe also die
Maildir gelöscht und forsch '% offlineimap' getippt -RETURN-...
Passwort... -RETURN-
Hm, soviel rot in der Ausgabe... komisch, sah doch vorhin ganz anders aus...
Und warum faselt das Program ständig was von Delete..? *wunder*
Das wird mit doch nun nicht alle meine Mails wechgeworfen haben....

DOCH! Och Nö!
16 Mailfolder, Hunderte von Mails weg. Und das bei einem BackupVersuch :)

Was ich nicht wusste: offlineimap orientiert sich nicht am Inhalt der Maildir
und lädt fehlendes vom IMAP Server herunter. Nein!
Das Tool kann viel mehr. Damit kann man am IMAP Account _und_ an der Maildir
arbeiten und beide mittels offlineimap synchronisieren.
Und den Status beider Mailboxen hebt dich das Tool seperat auf.

Ich könnte mich selbst treten... ZU spät...

Was lehrt uns das:
Auch wenn Installation wegen Debian, und Einrichtung wegen gut designter Software
extrem schnell von der Hand gehen, sollte man doch die feine Dokumentation lesen.
Vor allem bis zum Ende, und nicht wie ich nur solang bis das Ding scheinbar
das macht was ich will...