Endlich hat Dirkules seinen Ring. Wurde auch langsam mal Zeit. Und nicht nur für ihn: Jason Kidd, einer der besten Point-Guards die es je gab, hat auch noch keinen Titel gehabt und der Herr ist schon 38... Dirk ist auch noch MVP der Finalserie geworden. Über alle Spiele gesehen ist er das auch zurecht geworden. Aber gerade im letzten Spiel hatte er in der Offensive Schwierigkeiten. Nur ein Fieldgoal aus elf(!) Versuchen in der ersten Hälfte.

Allerdings sind andere Leute in die Bresche gesprungen: Besonders Jason Terry, der mit 27 Punkten von der Bank, einfach einen fantastischen Tag hatte; und JJ Barea, dem ich so eine Leistung in einem so wichtigen Spiel eher nicht zugetraut hätte.

Dirk war, nach Startschwierigkeiten, defensiv allerdings gut drauf. Zwei Steals und elf Defensivrebounds: exzellent. Und nicht nur das, denn auch sein Schuß kam zurück: Acht Punkte im dritten und zehn im vierten Viertel. Sprich, er war da wenn's drauf an kam. Insgesamt war das dann ein Double-Double mit 21 Punkten und elf Rebounds. Das hätte ich nach den ersten zwei Vierteln nicht für möglich gehalten.

Miami hatte keinen überragenden Abend. Es gab viel zu viele Turnovers, auch gerade von Dwayne Wade, der in den vorherigen fünf Spielen der deutlich beste Mann der Heat war. LeBron hat extrem angefangen: Jeder seiner ersten vier Schüsse fand das Ziel. Zum Glück ist er danach wieder etwas abgekühlt, denn die ersten paar Minuten des Spiels war King James unwiderstehlich. Im zweiten und dritten Viertel hatte er zusammen nur drei Fieldgoal-Versuche von denen zwei ihr Ziel fanden. Viel zu wenig.

Wen die Statistiken im Detail interessieren: Im Game book kann man alles finden was das Herz begehrt.

So, genug geschwafelt: Glückwunsch Dallas!

Posted Mon 13 Jun 2011 10:27:04 CEST Tags: